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Lexikon
Ruheversicherung fürs Kfz

Entscheidend für den Zeitpunkt der Ruheversicherung ist jener Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug bei der Zulassungsstelle erfolgreich abgemeldet worden ist. Nach dem Ende der maximalen Ruhephase endet der Vertrag dann in der Regel automatisch, ohne dass es einer manuellen Kündigung bedarf. Möchte man das Fahrzeug erneut in Betrieb nehmen, muss der Versicherer lediglich darüber in Kenntnis gesetzt werden. Dann wird die Versicherung einfach fortgesetzt.

Ruheversicherungen empfehlen sich einerseits für stillgelegte Fahrzeuge, andererseits aber auch für Autos mit Saisonkennzeichen.

Für welche Versicherungen die Ruheversicherung gelten kann

In welchem Umfang die Versicherung gilt, hängt von der Art der zuvor abgeschlossenen Kfz-Versicherung ab. Diese kann sowohl eine Kaskoversicherung als auch eine Haftpflichtversicherung sein. So schließt der Leistungsumfang einer Ruheversicherung unter Umständen zahlreiche Schadensarten mit ein, allerdings wird er im Rahmen dieser Police auf ein notwendiges Minimum verringert.

Da ein stillgelegtes Auto nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr zum Einsatz kommt, besteht auch nur ein stark begrenztes Schadensrisiko. Zudem ist es natürlich verboten, ein bereits abgemeldetes Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu nutzen. Selbstverständlich kann es trotzdem noch beschädigt werden, beispielsweise durch einen Diebstahl oder eine Beschädigung durch Dritte.

Wichtige Regelungen im Rahmen der Ruheversicherung

Es gibt verschiedene Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Ruheversicherung abgeschlossen werden kann. Dazu zählt zum Beispiel, dass ein Fahrzeug mindestens für zwei Wochen außer Betrieb genommen werden muss, um durch diese Police geschützt zu sein. Auch obliegt es der Pflicht des Fahrzeugbesitzers, sein Fahrzeug während der Ruhezeit an einem sicheren Platz abzustellen, wie in der Garage oder auf dem eigenen Grundstück. Das Abstellen am Straßenrand bzw. in anderen öffentlichen Bereichen ist nicht erlaubt.

Weiterhin gilt, dass ein Fahrzeug, das durch eine Ruheversicherung abgesichert ist, nicht bewegt werden darf. Ausnahmen sind jedoch möglich, wenn das Auto beispielsweise beim TÜV vorgestellt oder in der Werkstatt repariert werden muss. Für den Fall, dass der Versicherte gegen Richtlinien der Versicherung verstößt, droht ihm häufig nicht nur der Ausschluss aus der Versicherung, sondern sogar ein hohes Bußgeld.

Was kostet eine Ruheversicherung?

Ruheversicherungen, welche direkt an eine zuvor abgeschlossene Autoversicherung anschließen, sind für gewöhnlich nicht mit Zusatzkosten verbunden. Somit muss der Versicherte während der Laufzeit keine Beiträge an die Versicherungsgesellschaft entrichten. Allerdings gibt es durchaus auch beitragspflichtige Policen. Diese werden beispielsweise dann abgeschlossen, wenn man sich ein noch nicht zugelassenes Fahrzeug kauft, dieses aber noch nicht nutzen will. Hier würde es sich um eine besondere Teilkaskoversicherung handeln, durch die das Fahrzeug bis zur Nutzung versichert ist.

Vor dem Abschluss einer Ruheversicherung empfiehlt es sich grundsätzlich, zunächst einen Vergleich verschiedener Anbieter durchzuführen. Denn das Angebot ist inzwischen so groß, dass Verbraucher nur mit großem Aufwand einen manuellen Vergleich anstreben können. Ein Versicherungsvergleich mit uns funktioniert besonders einfach: Hier gewinnt man schnell einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Versicherungsgesellschaften und deren Konditionen.