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Tageszulassung: Nachteile für Kfz-Käufer

Gründe für die Tageszulassung

Händler stehen meist in der Pflicht den Herstellern eine Mindestabnahme bei Neuwagen zu machen. Jedoch haben die Händler dann unter Umständen mehr Pkws zum Verkauf, als gerade gefragt sind, können diese aber aufgrund der Regeln für Neuwagen nicht mit attraktiven Rabatten anbieten. Kommt es jedoch zu einer Tageszulassung, dann gelten diese Spielregeln nicht mehr und der Händler hat wesentlich mehr Spielraum was den Preis angeht.

Außerdem sind meist Vorgaben enthalten, die zum Beispiel die Anzahl der Zulassungen betrifft. Mit der Zulassung für einen Tag können diese quasi künstlich erzielt/verschönert werden, was sowohl dem Händler als auch dem Hersteller in die Karten spielt.

Ein dritter Grund ist der nächste Einkauf beim Hersteller, denn je besser die Ziele erfüllt wurden, umso mehr Rabatt springt beim nächsten Mal heraus.

So sieht es rechtlich aus

Die Sachlage mit der Tageszulassung ist eindeutig geregelt. Ein Händler darf ein solches Auto als „fabrikneu“ deklarieren, sofern 12 Monate zwischen Produktion und Verkauf nicht überschritten werden. Außerdem dürfen aufgrund der Standzeit keinerlei Mängel entstehen und beim Kilometerstand darf die Zahl nur unwesentlich mehr als eine Null betragen.

Darauf muss man als Käufer achten

Bei Fahrzeugen mit einer Tageszulassung gibt es im Grunde genommen zwei Schwächen. Auf der einen Seite ist man nicht mehr als Erstbesitzer eingetragen (dies ist nämlich der Händler), und auf der anderen Seite hat man keine Konfigurationsmöglichkeiten. Der Pkw ist nämlich bereits fertig gebaut, steht dafür aber zumindest unmittelbar zur Verfügung. Auch der Preisvorteil ist ein echter Vorteil, bis zu 35 Prozent sind drinnen.