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TÜV - Struktur, Aufgaben, Infos

TÜV ist das Kürzel für Technischer Überwachungsverein. Oft wird es in der Bevölkerung auch umgangssprachlich für die Hauptuntersuchung verwendet, zu der Fahrzeuge laut Gesetz in regelmäßigen Abständen vorfahren müssen. Den TÜV als einzige Einrichtung gibt es jedoch nicht. Es handelt sich vielmehr um Mitglieder, die als eingetragene Vereine Sicherheitsstandards überprüfen oder deren Umsetzung veranlassen.

Die Strukturen des TÜV

Die TÜV-Mitglieder sind in Gesellschaften organisiert, die die hoheitlichen Funktionen der Sicherheitskontrolle auf unterschiedlichen Gebieten übernehmen. Hierzu gehören die TÜVs Süd, Nord und Rheinland, die als große Holdings organisiert sind, und die unabhängigen Mitglieder aus Saarland und Thüringen.

Wichtige Voraussetzung ist in diesem Zusammenhang die sogenannte TÜV-Konvention. Sie besagt, dass über ein Viertel der Gesellschaft einem eingetragenen TÜV-Verein angehören müssen. Dieser hat vom Staat die im Folgenden kompakt zusammengefassten Aufgaben übertragen bekommen.

Die Aufgaben des TÜV

Der TÜV nimmt technische Prüfungen vor, die der Sicherheit der Menschen dienen. Klassisches Beispiel hierfür ist die Hauptuntersuchung an Auto und anderen Fahrzeugen. Generell hat der TÜV die hoheitliche Aufgabe, durch seine Prüfsysteme auf professioneller Basis umfassende Sicherheit zu gewährleisten. Neben dem Kfz-Bereich gilt dies auch für Geräte und Produkte, die bei mangelnder Funktionalität eine Gefahr darstellen können. So sind Maschinen in Betrieben ein Beispiel für die Anwendungsgebiete der vielfältigen TÜV-Untersuchungen.

TÜV als Marke

Die TÜV-Zertifizierung hat sich im Laufe der Jahre einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Sie dient als Qualitätsmerkmal von weltweitem Ruf und gibt Verbrauchern Sicherheit im Hinblick auf Geräte- und Fahrzeugzustand. Dies kann auch mit Blick auf eine Kaufentscheidung ein relevanter Faktor sein.